Die Kirche in Trantow ist ein rechteckiger Backsteinbau mit polygonalem Ostschluß, vermutlich Ende 14. Jahrhunderts errichtet. Eigentlich war das Hauptschiff mit Strebepfeilern umstellt, daher waren ursprünglich Wölbungen geplant, jedoch wurde diese nicht ausgeführt. Der quadratische westliche Dachturm aus Backstein ist von 1834, mit Flachgiebeln, Haube und Laterne. 1952 und 1975 wurde restauriert.
Ab 1745 war Trantow an „von Corswandt“ verpachtet. Von 1805 bis 1808 zu seinem Tod war Ludwig Arndt, der Vater von Ernst-Moritz Arndt, Gutspächter. Auf dem Friedhof befindet sich unter einer Platte aus Gotlandsandstein das Grab.
1806 wurde die Leibeigenschaft in Neuvorpommern und Rügen von der schwedischen Regierung aufgehoben. Die Bauern, die Hofdienst leisteten, „waren freie Leute. Da jedoch der Acker, den sie bebauten, Staatseigentum und mit dem Gutshof zusammen verpachtet war, mussten sie noch bis zum Ablauf der Pachtzeit 1825 für die Nutzung ihres Ackers auf dem Hof Dienste leiten, sie waren also noch als Dienstbauern anzusehen. 1808 wurde der ältere Bruder von Ernst-Moritz Arndt Gutspächter in Trantow.
1902 wird „von der Südseite der Kirche die alte Sonnenuhr abgenommen. Sie zeigt auf der Rückseite die Jahreszahl 1325, ob diese Jahreszahl als Entstehungsjahr der Kirche anzusehen ist, steht nicht fest.
Der Innenraum besteht aus einer Flachdecke. Durch Schildbögen wurde aber auf eine Einwölbung vorbereitet. Zwischen den westlichen Jochen ist ein gedrückt spitzbogiger Bogen.
Die Ausstattung verzeichnet einen „Altaraufsatz, um 1700, mit Gemälden (1700?), zwischen Säulen mit gemalter Marmorierung das Pfingstwunder, im Sockel das Abendmahl und ein Altargehege. Gleichzeitig ist wohl das Patronatsgestühl gefertigt worden. Die Kanzel stammt wohl aus dem 17.Jh.
Das Pastoren Gestühl mit verglastem Gitter ist wohl aus dem 18.Jh. 1791 ließ der Magister Tiburtius das Innere der Kirche reparieren und Stühle einbauen. Die Westempore hat durchbrochene Dreipaßarkaden.